Bereits 2022 erschien der Sammelband „Jüdischer Gries. Eine Spurensuche.“ Er wurde von Heimo Halbreiner und Gerald Lamprecht herausgegeben. Es handelt sich um eine detaillierte Skizze der jüdischen Gemeinde im 5. Grazer Stadtbezirk. Der zeitliche Schwerpunkt liegt zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und 1938.
Anfänge der jüdischen Gemeinde
Der jüdische Gries beginnt im 19. Jahrhundert durch Zuzug v. a. aus Westungarn zu wachsen. Ein wichtiger Meilenstein ist das Staatsgrundgesetz von 1867. Damit werden alle Menschen der österreichischen Hälfte der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn gleichgestellt. Das gilt natürlich auch für Jüdinnen und Juden und ihre freie Religionsausübung. Zumindest vor dem Gesetz verliert somit Religion ihre Bedeutung. Das bedeutet jedoch nicht, dass Diskriminierung und Benachteiligung verschwinden. Die Zeit ist zum einen durch die Zunahme an Freiheiten und Mobilität, zum anderen durch einen Antisemitismus geprägt. Vor allem nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg erstarkt der Hass massiv, der sich gegen Jüdinnen und Juden richtet. Einfache Lösungen und Schuldzuschreibungen ebnen dem Nationalsozialismus den Weg zur Macht. Das wirkt sich auf die jüdische Bevölkerung von Graz – und somit von Gries – aus. Vielfach werden Jüdinnen und Juden enteignet, deportiert und umgebracht.
Das jüdische Gries zählt im Jahr 1900 576 Jüdinnen und Juden. Das sind 2,3% der Gesamtbevölkerung von Gries. Insgesamt leben zu dieser Zeit 1.620 Jüdinnen und Juden in Graz. Die Zahl der Jüdinnen und Juden in Graz erreicht ihren Höchststand im Jahr 1910. Es sind 1.971 Personen, die in der steirischen Hauptstadt zu diesem Zeitpunkt leben. Von diesen Personen leben 35,1% im 5. Grazer Stadtbezirk. Ihr religiöses und kulturelles Zentrum ist zu diesem Zeitpunkt die Synagoge sowie das Schul- und Amtshaus neben der Synagoge.
Die Synagoge wird am 14. September 1892 im Beisein zahlreicher Ehrengäste feierlich eröffnet. Die Vertretung der katholischen Kirche fehlt jedoch. Im Grazer Tagblatt vom 15. September werden die illustren Gäste aufgezählt:
„Einweihung der Synagoge: Heute um 10 Uhr vormittags fand die feierliche Einweihung und Eröffnung des im fünften Bezirke am Murkai erbauten israelitischen Gotteshauses statt. Zu der Feier waren erschienen: Der Herr Statthalter Freiherr von Kübeck in Begleitung des Herrn Präsidial-Sekretärs Grafen Stürgkh, der Herrn FML Fux in Vertretung des Herrn Corps-Kommandanten Freiherrn von Reinländer, der Vertreter des Landesausschusses, Graf Attems, der Herr Bürgermeister Dr. Portugall, der Herr Bürgermeister Stellvertreter Dr. Bayer mit den Herren Gemeinderäten Harter, Spiller und Streithofer, der Präsident der Handelskammer, Herr Schreiner, der Herr Polizeirat Hölzl, Amtsdirektor Herr Dr. Feill, Herr Vorstand des Stadtbauamtes, Oberingenieur Ackerl, der Bürgermeister der Gemeinde Eggenberg, Herr Eckert. Zur Tempeleinweihung waren auch der Oberrabiner der israelitischen Kultusgemeinde in Wien, Herr Dr. M. Güdemann, sowie eine Abordnung der israelitischen Kultusgemeinde in Steinamanger [Szombathely] erschienen.
An der Südseite der Synagoge auf dem freien Platze vor dem Amtsgebäude der Kultusgemeinde war ein prachtvoller Thronhimmel für den Herrn Statthalter aus rotem Samt, reich mit Gold geziert und mit den Bildnissen des Kaiserpaares geschmückt, errichtet. Links von demselben hatten die Vertreter der israelitischen Kultusgemeinde, Herr M. Fürst und die beiden Rabbiner Dr. Güdemann und Dr. Mühsam im Ornate Stellung genommen. Links von dem Thronhimmel waren Baumeister Architekt Herr Maximilian Ratscher und Herr Baumeister Heller mit den am Bau beteiligten Meistern versammelt. Herr Architekt Maximilian Ratscher übergab nach der Ankunft des Herrn Statthalters dem Präses der Kultusgemeinde in feierlichen Weise die Schlüssel der Synagoge, worauf der Präsesstellvertreter Herr Samuel Reisner in einer längeren Ansprache die anwesenden Notabilitäten begrüßte, allen, die den Bau förderten, den Dank aussprach und mit einem „Hoch!“ auf den Kaiser schloss. Nach dieser Ansprache wurde die Synagoge eröffnet und die rituelle Feier in der programmmäßigen Weise vollzogen.“
Bereits seit dem späten 18. Jahrhundert und frühen 19. Jahrhundert, so Lamprecht, mieten sich jüdische Händler aus Westungarn in Gasthäusern ein und feiern dort die hohen Feiertage um Rosch ha-Schana und Jom Kippur. Nach Graz kommen sie wegen unterschiedlicher Jahrmärkte. Es handelt sich dabei u.a. um den Gasthof „Zum Luftschützen“ (Albert-Schweitzer-Gasse 2, früher Armenhausgasse 2), Gasthof „Zum Hasen“ (Ägydigasse 4), um das Gasthaus „Zum blauen Stern“ (später „Japels Sternsäle“, Sterngasse 12/ Grenadiergasse) oder das Lokal von Ludwig Kadisch in der Lagergasse 27/29 (damals 1006).
Vereins- und Kulturleben
Mit der Eröffnung der Synagoge werden auch ein Schul- und Amtshaus am Grieskai 58 eröffnet. Bereits zuvor werden unterschiedliche Schritte zur Gründung einer jüdischen Volksschule unternommen, die Gerald Lamprecht und Isabella Bodlos skizzieren. Aus finanziellen Gründen finden jedoch mehrere Standortwechsel statt, denn die Erhaltung der Schule wird von den Kultusbeiträgen der Gemeinde beglichen. So wird in der Neutorgasse, dann Marschallgasse 3 und später in einem Gebäude am Nikolaiquai unterrichtet. Kurzzeitig findet auch der Unterricht in der städtischen Franz-Joseph-Schule in der Wielandgasse statt. Von 1877 bis 1880 ist die jüdische Volksschule unter der Adresse Arche-Noah 12 zu finden. Durch die Errichtung des neuen Schulgebäudes 1892 bekommt sie dann einen endgültigen Sitz im Gries.
Das Schul- und Amtsgebäude wird auch zum Sitz mehrerer Vereine. Es sind Vereine wie der Israelitische Frauenverein, Armenbeteiligungsverein, Jüdischer Gesangsverein oder Lesezirkel jüdischer Frauen und Mädchen, die Barbara Lorenz in ihrem Artikel vorstellt. Die Vereine bieten ihren Mitgliederinnen und Mitgliedern unterschiedliche Formen einer politischen Partizipation. An dieser Stelle sind die öffentlichen Konzerte des Jüdischen Gesangsvereins im Hotel Leeb im Februar und im Juni 1934 zu erwähnen. Zu bedenken gilt, dass es sich um eine Zeit handelt, die durch einen massiven Antisemitismus geprägt ist.
Im Amtshaus am Grieskai 58 ist ebenfalls eine jüdische Zeitung beheimatet: der „Grazer israelitischer Gemeindebote“, der vom 1. April 1908 bis 27. Mai 1914 erscheint. Darin wird über alles berichtet, was für die Gemeinde sowie ihr religiöses Bedürfnis wichtig ist. Dazu zählen u.a. auch Berichte aus dem Vereinsleben als auch Mitteilungen über Geburts- und Sterbefälle, Feiern und Familien aber auch Austritte aus dem Judentum. In Anbetracht der Zahl der Jüdinnen und Juden kann der „Grazer israelitischer Gemeindebote“ als ein Kulturblatt betrachtet werden, der viel Stoff für Klatsch und Tratsch in der Gemeinde bot. Seine Einstellung im Jahr 1914 ist nicht das Ende des jüdischen Pressewesens, sondern es folgen weitere Blätter, die seinen Platz einnehmen.
Doch neben den im Schul- und Amtshaus beheimateten Organisationen bietet Gries der Zeit zwischen 1900 und 1938 vielen weiteren Vereinen, die den Bereichen Politik und Sport zuordenbar sind, eine Heimat. Im Sammelband von Halbreiner und Lamprecht werden sie vorgestellt, wobei auch die wichtigsten Akteurinnen und Akteure dieser Zeit benannt werden. Zu erwähnen sind zionistische Vereine wie die akademische Verbindung „Charitas“ (seit 1909 Verbindungsheim in der Feuerbachgasse 10), Verein „Zion“ (ab 1911 im zweiten Stock des Hotels Florian, Griesgasse 15), „Jüdischer Nationalverband“ (Griesplatz 11) oder die Jugendorganisation „Betar“ (Schiffgasse 2). Dazu zählen ebenfalls Sportvereine wie der Turnverein „Makkabi“, der 1911 gegründet wird, oder „Hakoah“ (= Kraft), der acht Jahre später entsteht. „Hakoah“ widmet sich nicht nur dem Turnen, sondern ebenfalls den neu entstanden Sportarten wie Fußball, Leichtathletik, Tischtennis oder Skilaufen.
In „Die Stimme. Jüdische Zeitung“ vom 24. Jänner 1929 werden die schwierigen Anfänge von „Hakoah“ auf Seite 11 und 12 beschrieben:
„Als im März 1919 einige jüdische Jungen in Graz den Beschluß zur Gründung eines jüdischen Sportvereines faßten, wurde diese Absicht in allen Sportkreisen der Steiermark mit geringschätzigem Achselzucken abgetan und der Neugründung ein baldiges Ende prophezeit. Auch in der jüdischen Gemeinde fand die Hakoah sehr geteilte Aufnahme. Begeistert war vor allem die Jugend, die endlich die Möglichkeit sah, Sport zu betreiben und auch in Steiermark öffentlich zu beweisen, daß die Juden es den anderen auch auf sportlichen Gebiete gleichtun können.“
Im Hinblick auf Fußball ist zu lesen, dass in
„dem antisemitischen Graz mußte man sich […] ernstlich mit der Hakoah befassen. Aber nicht nur elf Gegner waren es, gegen die die Hakoah zu kämpfen hatte. Sie hatte auch das antisemitische Publikum, das die Mannschaft mit den ordinärsten Schimpfworten bedachte, die Presse, den Verband und das Schiedsrichterkollegium, die den Juden den Eintritt in diese Kooperation verwehrten und die Hakoahner in jeder Art und Weise benachteiligten.“
Leben und Arbeiten im Bezirk
Ein umfassendes Kapitel des Sammelbandes widmet sich dem Alltag im Gries. Es werden unterschiedliche Personen, Geschäfte und Unternehmen vorgestellt. Zu erwähnen sind Flora und Betty Neumann, die Möbelfirma Pichler oder der Leder- und Maschinenbetrieb Hoffmann & Co. von Alois Blühweiß.
Flora und Betty Neumann stehen dabei für gesellschaftlich aktive Frauen, die das Leben in der jüdischen Gemeinde mitprägen. Flora Neumann (1868–1934), Tochter des Rabbiners Dr. Samuel Mühsam und seiner ersten Ehefrau Betty, wirkt als Vereinsvorstand des „Grazer Israelitischen Frauenvereins“. Sie gründet mit Herma Feuerstein im März 1910 einen Lesezirkel für Mädchen und Frauen, mit dem Ziel Frauen bei Weiterbildung zu unterstützen als auch um jüdische Literatur bekannter zu machen.
Ihre Tochter Betty Neumann (1900–1975) wird in Graz geboren. Sie ist eine gut ausgebildete Frau, die nicht mehr bereit ist, sich auf die Rolle der Mutter und Hausfrau reduzieren zu lassen und sich nur ehrenamtlich zu betätigen. Als Röntgenassistentin arbeitet sie u.a. in Berlin. 1923 wird sie für einige Monate die Privatsekretärin von Albert Einstein. Eine Zeitlang pflegte sie eine romantische Beziehung mit dem verheirateten Einstein, wie ein Briefverkehr zwischen den beiden belegt. Nach ihrer Rückkehr nach Graz arbeitet sie an der orthopädischen Klinik des Landeskrankenhauses bis 1938. Mit der Unterstützung von Albert Einstein, mit dem sie bis zu seinem Tod befreundet bleibt, flieht sie in die USA. Ihrem Bruder Herbert gelingt die Flucht nicht. Er stirbt 1941 in Auschwitz.
Bereits 1900 wird die Möbelfirma Pichler von Marie Pichler in der Tegetthofgasse 10 (heute Belgiergasse 10) angemeldet. Das Zielpublikum sind von Anfang an junge Ehepaare. So heißt es in einem Werbeinserat aus dem Gründungsjahr „Wichtig für Brautleute! Schöne Ausstattung.“ (Grazer Volksblatt, 7. Oktober 1900). Das Möbelverkaufen liegt Marie anders als ihrem Ehemann Bernhard Pichler im Blut. Sie kommt aus einer Familie, die bereits mit Möbelverkauf ihren Unterhalt verdient hat: Familie Kadisch, die ebenfalls im Sammelband vorgestellt wird. Das Möbelhaus Kadisch befindet sich in der Griesgasse 14, also gleich in der Nachbarschaft der Möbelfirma Pichler. Auch die Geschwister von Marie Pichler heiraten andere Möbelhändler bzw. betreiben selbst Möbelgeschäfte.
Nach dem frühen Tod ihres Ehemannes – er stirbt am 1. Juli 1905 – führt Marie Pichler bis 1922 das Geschäft. Bis zu ihrem Tod (1930) erhält sie die Unterstützung ihres Sohnes Oskar, der dann die Leitung übernimmt und sich nicht nur mit dem Verkauf, sondern auch der Funktion von Möbel beschäftigt. „Der Mensch von heute“, so Oskar Pichler, „verlangt einfache, aber harmonisch gebaute Möbel, die Komfort und Dauerhaftigkeit mit möglichst geringer Raumbeanspruchung verbinden.“ (Oskar Pichler, in: Bau, Garten und Stube, Monatsschrift für Heimkultur, Bau- und Wohnberatung, Oktober–November 1932, S. 6–8). Schönheit und Zweckmäßigkeit sind dabei für ihn keine Gegensätze. Vielmehr gilt es nun, „bemüht zu bleiben, bei kleinstem Aufwand, den größten wirtschaftlichen und wohntechnischen Effekt zu erzielen“ (ebda.).
Durch die nationalsozialistische Machtübernahme ist auch die Firma Pichler betroffen. Der Familie gelingt jedoch die Flucht nach Palästina, wo sie bis zu ihrer Rückkehr nach Graz im Jahre 1950 bleiben.
Die Leder- und Maschinenbetrieb Hoffmann & Co. von Alois Blühweiß befindet sich in der Griesgasse 22. Bereits seit 1869 besteht das Leder-Detailgeschäft. 1917 übernimmt es Alois Blühweiß von seinem ehemaligen Lehrherren Eduard Hoffmann. Dabei behält er den Namen des Unternehmens. Das Haus in der Griesgasse 22 kaufen er und seine Frau Hermine nur zwei Jahre später von Josef und Magda Link, wie das Grazer Tagblatt vom 5. Januar 1919 berichtet. Die Familie wohnt in einer großen Wohnung über ihrem Lederwarengeschäft. 1938 wird sie enteignet und das Geschäft wird bald aufgelöst. Alois Blühweiß gelingt jedoch mit seiner Tochter Helma die Flucht. Seine Frau ist zu dieser Zeit bereits verstorben. Während Alois Blühweiß in Kroatien bleibt, flieht Helma weiter zu ihrer älteren Schwester Gertrud, die in Italien lebt. In Italien überlebt sie die nationalsozialistische Herrschaft. Ihr Vater wird in Kroatien gefangen genommen und in das KZ Jasenovac deportiert, wo er ermordet wird.
Vertreibung und Vernichtung
Wie bereits skizziert, hat die Machtübernahme der Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten im März 1938 Auswirkungen auf die jüdische Gemeinschaft. So werden Jüdinnen und Juden enteignet und zur Flucht gezwungen. Vielen gelingt letzteres nicht, was sie mit ihrem Leben bezahlen. Das sichtbarste Wahrzeichen der jüdischen Gemeinde wird in der Nacht vom 9. auf 10. November 1938 in Brand gesetzt. Von der Zerstörung ist auch das Schul- und Amtsgebäude betroffen.
Im letzten Kapiteln des Sammelbandes werden die Erinnerungsorte und Erinnerungszeichen im Gries vorgestellt, die an die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Gemeinde erinnern. Solche Erinnerungszeichen sind die Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig, die als in den Boden eingelassene Gedenksteine an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern.
Auch der Lauftext der Künstlerin Catrin Bolt verweist auf das Leid der jüdischen Bevölkerung, das ihnen durch die vielen Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten zugefügt wurde. Das Projekt Lauftext wurde am 9. November 2013 verwirklicht. Es erinnert explizit an das Martyrium des Rabbiners David Herzogs, der am 9. November 1938 von SS-Männern von seiner Wohnung in der Radetzkystraße bis zum Griesplatz getrieben wurde. Der schlichte Textband gibt die detaillierte Schilderung des Erlebten durch den Rabbiner wieder.
Ein Zeichen für den Neubeginn ist wiederum die Synagoge, die von 1998 bis 2000 errichtet wurde. Ein schwieriger Neubeginn, der in einem eigenen Kapitel im Sammelband beschrieben wird.
Empfehlung
Der Sammelband „Jüdischer Gries. Eine Spurensuche.“ von Heimo Halbreiner und Gerald Lamprecht besticht durch Detailreichtum. Leicht lesbar erzählt es von der Geschichte der jüdischen Gemeinde im Bezirk Gries vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Das Buch ist ein Muss für alle Grazerinnen und Grazer, die an der Vergangenheit der Stadt Graz interessiert sind. Dabei ist es nur eine der vielen empfehlenswerten Publikationen von Clio, eines Grazer Verlages für Zeit- und Kulturgeschichte.