Ende Oktober 2024 begab ich mich auf den Schöckl, um zu fotografieren. Das Ziel war es, einige Panoramafotos aufzunehmen.
Der Schöckl, für diejenigen, die nicht aus der Steiermark kommen, gilt als der Hausberg von Graz. Mit 1445m Höhe ist er der höchste Gipfel in der nächsten Umgebung der steirischen Hauptstadt. Die Anfahrtszeit dauert ca. eine Stunde, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wohlgemerkt. Der Aufstieg selbst erfordert keine großen alpinen Kenntnisse. Unterschiedliche Wege führen zum Gipfelkreuz. Ich habe mir den Weg von der Seilbahn-Station ausgesucht, der, je nach Fitness, zwischen einer und zwei Stunden bewältigt wird. Ich habe etwas mehr als eineinhalb Stunden benötigt, um das Gipfelkreuz zu erreichen. Dieser Weg führt weitgehend durch einen Wald.
ereits im Wald war eine leicht düstere Stimmung zu spüren, Sonne war keine zu sehen. Zwischen den Bäumen zwängte sich ein recht dichter Nebel durch, der Bäume zu Silhouetten degradierte. Auf der Bergplattform selbst eröffnete sich dann eine wunderbare Nebelwand. Diese war so dicht, dass ich Schwierigkeiten hatte, das Gipfelkreuz zu finden.
Ein Rundumblick auf Graz und seine Umgebung war somit nicht einmal als ein Umriss zu erahnen. Vielmehr bot sich beinahe eine dystopische Atmosphäre. Die Bergstürmerinnen und Bergstürmer wurden buchstäblich vom Nebel verschluckt bzw. ausgespuckt. Eine perfekte Kulisse für einige Aufnahmen.